Der ESK Effekt - Wenn Kühe sprinten

Der ESK Effekt - Wenn Kühe sprinten

Der ESK-Effekt – Wenn Kühe sprinten und Business-Metaphern liefern 

Okay, jetzt wird’s wild – oder besser gesagt: ESK-Effekt 
Was zur Hölle ist der ESK-Effekt? 
Klingt nach einer neuen Coaching-Methode? Vielleicht. 
Oder eher nach einem ganz normalen Tag zwischen Excel, E-Mails und Meetings? Auch möglich. 

Tatsächlich ist der ESK-Effekt eine Art... Lebenseinstellung, welche sich bei mir (Robert) über Jahre entwickelt hat. Erst unterbewusst, dann mit wachsendem Bewusstsein – und schließlich schriftlich festgehalten, weil: Wer es nicht erklärt, wird falsch verstanden. 

Also: Was bedeutet ESK? 

E = Enthusiasmus 
Der Anfang. Die Motivation. Die Aufbruchsstimmung. 
Kennt ihr, wenn Kinder eine neue Aufgabe bekommen und loslegen, als hätten sie den Jackpot geknackt? Genau das. Dieses euphorische: „Geil, das machen wir jetzt richtig groß!“ 

S = Stuff 
Kommt aus dem Südtiroler Sprachgebrauch und ist unser liebevolles Codewort für „mir wird fad.“ 
Abgeleitet vom italienischen „stufo“ – müde, genervt, fad. 
Tritt zuverlässig dann ein, wenn das euphorische Projekt plötzlich Alltag wird. 
Deadlines drücken. Alles nervt. Motivation? Unterirdisch. 

K = Kuhmoment 
Mein absoluter Favorit. 
Inspiriert von meiner Jugendzeit auf der Alm. Jeden Abend dasselbe Spiel: Ich öffne den Stall, und die Kühe sprinten von der Weide rein in den Stall, zum Futtertrog, als gäbe es kein Morgen. Belohnung steht an. 
Tag für Tag. 
Immer gleich. 
Und jedes Mal dachte ich: „Müsstet ihr nicht langsam wissen, dass das Futter alle Tage sowieso kommt?“ 
Aber nein – der Reflex sitzt. 
Futter = Ziel kommt näher. Keine Fragen. Einfach los. 

Und das ist der Punkt: 
Im Business (und Leben) kommen wir oft genau dort an – zwischen Begeisterung, Frust und blindem Aktionismus, sprich Endsprint. 
Wir starten euphorisch, verlieren uns im Stress – und laufen am Ende einfach nur noch dem Futtertrog hinterher. 
 

Warum das wichtig ist? 

Weil der ESK-Effekt kein rein persönliches Phänomen ist. 
Er steckt in Projekten, in Karrieren, in Beziehungen. 
Und wenn Du ihn einmal verstanden hast, kannst Du bewusster damit umgehen. 

Den Enthusiasmus kultivieren.

Den Stuff-Moment erkennen.

Und den Kuh-Modus wenigstens hinterfragen, bzw. verstehen und genießen.

Und was hat das jetzt mit Bikepacken und Management zu tun? Oder sogar mit meiner Beziehung? Steht im Buch. Und ja – es wird lustig. Aber auch ehrlich. Und vor allem: Wiedererkennbar. 

Also: Wenn Du das nächste Mal in der K-Phase steckst und blind Richtung Futtertrog rennst, nimm kurz den Kopf hoch. Vielleicht ist es Zeit für einen ESK-Check – oder auch Kopffreibiken. Nur noch 3 Tage bis zum Launch.

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